Wirkungsmodellierung
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Systematisches Verfahren, mittels dem angestrebte Verbindungen zwischen den Interventionen und Wirkungen eines Programms differenziert beschrieben und i. d. R. auch visualisiert werden (logisches Modell; Programmtheorie, Programmbaum). Durch logische/theoretisch abgesicherte Argumentation wird ein plausibles Modell eines funktionsfähigen Programms erstellt, welches den Weg von den Bedingungen über die Aktivitäten bis zu den empirisch messbaren Resultaten (z. B. Outcomes) vorzeichnet. Dies kann – muss aber nicht – mit Vorher-Nachher-Messungen oder (quasi-)experimentellen Designs empirisch überprüft werden (Wirkungsnachweis, empirischer).
Englischer Begriff
modelling of effects
Französischer Begriff
modélisation des effets
Quellen
- Beywl, Wolfgang (2006): "Demokratie braucht wirkungsorientierte Evaluation. Entwicklungspfade im Kontext der Kinder und Jugendhilfe". In: DJI – Deutsches Jugendinstitut (Hg.): Wirkungsevaluation in der Kinder- und Jugendhilfe. Einblicke in die Evaluationspraxis. München: DJI, S. 25-46.
- Giel, Susanne (2015): "Wirkungen auf der Spur". In: Giel, Susanne/Klockgether, Katharina/Mäder, Susanne (Hrsg.): Evaluationspraxis. Professionalisierung – Ansätze – Methoden. Münster: Waxmann, S. 111-130.
- Mayne, John (2001): "Addressing attribution through contribution analysis: using performance measures sensibly". In: Canadian journal of program evaluation, Jg. 16, No. 1, S. 1-24.
Stand
04.08.2016