Tauglichkeit (eines Programms)
Im Gegensatz zur Güte der Wert eines Evaluationsgegenstands im Sinne des Gebrauchswerts für konkrete Zielgruppen in bestimmten Situationen und zu angegebenen Zeitpunkten. Wenn die Tauglichkeit eines Programms durch eine Evaluation belegt ist, heißt dies nicht automatisch, dass dasselbe Programm auch in anderen Verwendungssituationen funktionieren wird. Insbesondere Kontext I, Struktur und Incomes müssen auf hinreichende Ähnlichkeit geprüft werden. Eine Übertragung der Evaluationsergebnisse, z. B. von einem oder mehreren lokalen Fällen auf eine ganzes Land, erfordert eine genaue Prüfung, da die Tauglichkeit je nach Kontext dramatisch variieren kann. Tauglichkeit ist eine generische Kriteriendimension für die Bewertung von Programmen.
Englischer Begriff
worth (of a programme)
Französischer Begriff
aptitude (d’un programme)
Quellen
- Scriven, Michael (1991): Evaluation thesaurus. Newbury Park: Sage.
- Beywl, Wolfgang (1988): Zur Weiterentwicklung der Evaluationsmethodologie. Grundlegung, Konzeption und Anwendung eines Modells der responsiven Evaluation. Frankfurt a. M.: Lang.
Stand
20.10.2014