Wirkungsidentifizierung
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Systematisches Verfahren, mittels dem nicht vorhergesehene, insbesondere nicht-intendierte Resultate, aufgedeckt werden. Soweit sich Evaluationen (auch) damit beschäftigen, derartige nicht-intendierte Resultate aufzuspüren, leisten sie Wirkungsidentifizierung (vgl. als spezifisch auf Wirkungsidentifizierung gerichtetes Evaluationsmodell die zielfreie Evaluation). Die Wirkungsfeststellung kann erst in einem weiteren, sich anschließenden Evaluationszyklus geleistet werden; bis dahin sollte noch nicht von Wirkungen, sondern von „vermuteten Wirkungen“ gesprochen werden.
Englischer Begriff
identification of effects
Französischer Begriff
identification des effets
Quellen
- Beywl, Wolfgang (2006): "Demokratie braucht wirkungsorientierte Evaluation. Entwicklungspfade im Kontext der Kinder und Jugendhilfe". In: DJI – Deutsches Jugendinstitut (Hg.): Wirkungsevaluation in der Kinder- und Jugendhilfe. Einblicke in die Evaluationspraxis. München: DJI, S. 25-46.
Stand
31.12.2009 Printglossar 2. Auflage