Outputs I (eines Programms)
(Zählbare) Materialien, Waren, Publikationen und insbesondere Dienstleistungen, die durch ein Programm direkt produziert werden und Interventionen darstellen oder diese direkt unterstützen. Beispiele sind Broschüren, Fachleistungsstunden, Profilings, Assessments, Kurse, Beratungsgespräche, Hilfepläne, Überweisungen von Mitgliedern der Zielgruppe an andere Stellen. Bei auf Zielgruppen gerichteten Programmen kommt ein Output I in der Regel erst zustande, wenn eine Intervention des Programms mit einer Aktivität von Zielgruppenmitgliedern (Outputs II) kombiniert wird (Koproduktion).
Englischer Begriff
outputs I (of a programme)
Französischer Begriff
extrants I (d’un programme)
Quellen
- Beywl, Wolfgang/Speer, Sandra/Kehr, Jochen (2004): Wirkungsorientierte Evaluation im Rahmen der Armuts- und Reichtums-Berichterstattung. Bonn: Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung.
- Frechtling, Joy L. (2007): Logic modelling methods in program evaluation. San Francisco: Jossey-Bass.
Alternativdefinition
Dieser Terminus wird wie die anderen Benennungen von Resultats-Arten in der Breite der Literatur und in der Evaluationspraxis sehr unterschiedlich definiert. Die gegebene Definition orientiert sich am Hauptstrom der internationalen Literatur. Abweichende, auch untereinander "vertauschte" Begriffsdefinitionen gibt es insbesondere in der Literatur und Evaluationspraxis (a) zur deutschsprachigen Schul- bzw. Bildungsevaluation als auch (b) in der deutsch-schweizerischen Literatur zu Politikevaluation und zum New Public Management. Beispiele abweichender Definitionen für den Bildungsbereich finden sich in der hier herunterladbaren
Stand
23.07.2012