Outputs II (eines Programms)
(Zählbare) Inanspruchnahmen von Leistungen/Produkten eines Programms (Outputs I) durch Mitglieder der Zielgruppen, z. B. Teilnahme an Beratungs- oder Hilfeplangesprächen, Workshops und Lehrgängen, Entgegennahme von Informationsmaterial oder des Überweisungsbriefes an eine andere Stelle oder in ein anderes Programm.
Häufig geht es in Programmen darum, schwer gewinnbare Zielgruppen (z. B. Bildungsferne) zu einer Teilnahme am Programm zu bewegen. Dieses Beispiel zeigt, dass Output-Ziele sehr anspruchsvoll und schwierig zu erreichen sein können.
Englischer Begriff
outputs II (of a programme)
Französischer Begriff
extrants II (d’un programme)
Quellen
- Beywl, Wolfgang/Speer, Sandra/Kehr, Jochen (2004): Wirkungsorientierte Evaluation im Rahmen der Armuts- und Reichtums-Berichterstattung. Bonn: Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung.
- Wyatt Knowlton, Lisa/Phillips, Cynthia C. (2009): The logic model guidebook: better strategies for great results. Los Angeles: Sage.
Alternativdefinition
Dieser Terminus wird wie die anderen Benennungen von Resultats-Arten in der Breite der Literatur und in der Evaluationspraxis sehr unterschiedlich definiert. Die gegebene Definition orientiert sich am Hauptstrom der internationalen Literatur. Abweichende, auch untereinander "vertauschte" Begriffsdefinitionen gibt es insbesondere in der Literatur und Evaluationspraxis (a) zur deutschsprachigen Schul- bzw. Bildungsevaluation als auch (b) in der deutsch-schweizerischen Literatur zu Politikevaluation und zum New Public Management. Beispiele abweichender Definitionen für den Bildungsbereich finden sich in der hier herunterladbaren
Stand
23.11.2012