Legitimation
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Ein Evaluationszweck, dem gemäß eine Evaluation dazu beitragen soll, ein Programm oder einen anderen Evaluationsgegenstand zu rechtfertigen, eventuell, da seine Güte, Tauglichkeit oder Bedeutsamkeit bestritten wird, oder da Programmzuständige einer derartigen Infragestellung vorbeugen wollen. In der Evaluationsliteratur ist umstritten, ob Legitimation ein seriöser Evaluationszweck ist, daher wird in diesem Glossar der Begriff der Rechenschaftslegung bevorzugt, welcher die Offenheit des Ausgangs einer evaluativen Überprüfung besser zum Ausdruck bringt.
Englischer Begriff
legitimation
Französischer Begriff
légitimation
Quellen
- Sager, Fritz/Hadorn, Susanne/Balthasar, Andreas/Mavrot, Céline (2021): Politikevaluation. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS, S. 220.
- Stake, Robert E. (2004): Standards-based and responsive evaluation. Thousand Oaks: Sage. S. 50-51;
- Patton, Michael Q. (2008): Utilization-focused evaluation. 4th edition. Thousand Oaks: Sage. S. 104-105.
Quellen alternativer Begriffsdefinitionen
- Stockmann, Reinhard/Meyer, Wolfgang (2010): Evaluation: eine Einführung. Opladen: Barbara Budrich. S. 74-75.
Danksagung
Maria Gutknecht Gmeiner [1] hat darauf hingewiesen, dass Legitimation einen anderen Bedeutungsgehalt als Rechenschaftslegung hat.
Stand
12.02.2022