Erfolgsspanne
Eine positive Kriterienzone, innerhalb derer ein Programm als Erfolg gewertet wird: Orientiert an den Zielen des Programms werden zwei Kriterienpunkte für ein operationalisiertes Kriterium festgelegt. Erreicht das Programm den Minimal-Erfolgspunkt und überschreitet den Maximal-Erfolgspunkt nicht, so spricht man auf dieser Dimension von einem Programmerfolg. In einigen Fällen ist es möglich, einen Optimal-Erfolgspunkt anzugeben, der innerhalb der Erfolgsspanne den Zustand höchsten Erfolg kennzeichnet. Wenn die Angabe quantifizierter Bewertungskriterien nicht möglich ist, kann dies durch eine genaue qualitative Beschreibung des erwünschten Zielzustandes ersetzt werden (Erfolgsbild).
Alternativ-Benennung(en) – im Glossar nicht verwendet
Goldlöckchenzone
Englischer Begriff
success zone, goldilock zone
Französischer Begriff
marge de réussite
Quellen
- Beywl, Wolfgang/Schepp-Winter, Ellen (1999): Zielfindung und Zielklärung in der Kinder- und Jugendhilfe. Ein Leitfaden. Bonn: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
- Heiner, Maja (Hg.) (1998): Experimentierende Evaluation. Ansätze zur Entwicklung lernender Organisationen. Weinheim, München: Juventa, S. 36–37
Stand
16.09.2020