Bedarf
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Im Bereich von Bildungs- und anderen personenbezogenen Dienstleistungen Gesamt der zugeschriebenen/ausgehandelten und z. B. im Rahmen von Curriculumkonstruktion, Bildungsvereinbarungen oder Hilfeplanverfahren vereinbarten und schriftlich festgehaltenen Bedarfe einer Person oder Personengruppe.
Alternativdefinition
In der Wirtschaftswissenschaft, ibs. der Konsumtheorie, wird darunter ein auf ein objektivierbares, insbesondere auf ein wirtschaftliches Gut gerichtetes manifestes Bedürfnis verstanden, auch im Sinne einer kaufkräftigen Nachfrage, dabei auch von Kollektiven ("Bedarf der Volkswirtschaft"). Kollektiver Bedarf (z. B. von Unternehmen oder Organisationen kann in dieser Lesart auch unabhängig von individuellen Bedürfnissen bestehen.
Englischer Begriff
demand
Französischer Begriff
besoin
Quellen
- Beck, Iris (2002): "Bedürfnisse, Bedarf, Hilfebedarf- und planung: Aspekte der Differenzierung und fachlichen Begründung". In: Greving, Heinrich (Hg.): Hilfeplanung und Controlling in der Heilpädagogik. Freiburg im Breisgau: Lambertus, S. 32-61.
- Scherhorn, Gerhard: (1959): Bedürfnis und Bedarf. Duncker & Humblot, §7.
- Jung, Hans (2006): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 10., überarb. Aufl. München: Oldenbourg.
- Altmann, Jörn (2009): Volkswirtschaftslehre: einführende Theorie mit praktischen Bezügen. 7., völlig überarb. Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Stand