Wertepositionierte Evaluationsmodelle
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Evaluationsmodelle, die explizit davon ausgehen, dass Gesellschaften, Verbände und Organisationen durch starke strukturelle Machtungleichgewichte sowie soziale und ökonomische Ungleichheit geprägt sind. Wertpositionierte Evaluationen wollen gegen die bestehende Hegemonie sozialer Werte ein Gegengewicht bilden. Deshalb entscheiden sich Vertretende dieser Ansätze für eine bestimmte Wertposition. Sie tun dies insbesondere advokatorisch für Benachteiligte, also z. B. von Armut bedrohte oder arme Menschen.
Englischer Begriff
value positioned evaluation models
Französischer Begriff
modèles d’évaluation positionnés en relation de valeurs
Quellen
- Beywl, Wolfgang (2006): "Evaluationsmodelle und der Stellenwert qualitativer Methoden". In: Flick, Uwe (Hg.): Qualitative Evaluationsforschung. Konzepte - Methoden - Umsetzung. Reinbek: Rowohlt, S. 92-116.
- Mertens, Donna M. (2009): Transformative research and evaluation. New York: The Guilford Press.
Stand
06.10.2020