Peerevaluation
Evaluationsart, Fall einer externen Evaluation. Fachleute aus einer auf gleichem Gebiet tätigen, aber externen Organisationseinheit, deren Feld- und Fachkompetenz ähnlich hoch ausgeprägt ist wie die derjenigen, die in der zu evaluierenden Einheit tätig sind (daher „peers“, Fachkolleginnen und Fachkollegen), bewerten den Evaluationsgegenstand. Meist mit vorgängigen Selbstberichten (Selbstreports) der für diesen Gegenstand Zuständigen verbunden, denen nicht immer systematische Selbstevaluationen zu Grunde liegen: Anwendungsgebiete sind oftmals Evaluationen von Fakultäten, Studiengängen oder Fächern an Universitäten und anderen Hochschulen. Auch im Bereich des allgemeinen und berufsbildenden Schulwesens breitet sich dieses Verfahren als „Evaluierung innerhalb der Profession“ aus.
Englischer Begriff
peer evaluation
Französischer Begriff
évaluation par les pairs
Quellen
- Gutknecht-Gmeiner, Maria (2008): Externe Evaluierung durch Peer Review. Qualitätssicherung und -entwicklung in der beruflichen Erstausbildung. Wiesbaden: VS Verlag.
- Strahm, Peter (2008): Qualität durch systematisches Feedback: Grundlagen, Einblicke und Werkzeuge. Bern: Schulverlag blmv.
Stand
02.09.2010