Wirtschaftlichkeit (eines Programms)

Ausmaß, in dem ein Programm bei gegebenen Inputs Programmnutzen erbringt. Oder: Grad, zu dem ein bestimmter Programmnutzen mit geringstmöglichem Ressourceneinsatz erreicht wird. Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit ist es erforderlich, Zielerreichung und Wirksamkeit zu belegen sowie den Programmnutzen unter Berücksichtigung nicht-intendierter Resultate zu bestimmen. Die vielfältigen Inputs in ein Programms (direkte, indirekte Kosten usw.) müssen detailliert erfasst/abgeschätzt werden. Diesen wird der Programmnutzen gegenüber gestellt. Gelegentlich wird auch versucht, den Programmnutzen in Geldgrößen auszudrücken. Wegen der erheblichen methodischen Anforderungen und der hohen Kosten einer Bewertung der Wirtschaftlichkeit konzentrieren sich derartige Evaluationen auf Evaluationsfelder mit einer guten monetären Datenlage und/oder herausragend großer Bedeutsamkeit für die Stakeholder bzw. die Gesellschaft.

Englischer Begriff

cost-effectiveness (of a programme)

Französischer Begriff

rentabilité (d’un programme)

Quellen

• Levin, Henry M./McEwan, Patrick J. (2001): Cost-effectiveness analysis: methods and applications. 2nd edition. Thousand Oaks: Sage.

Stand

31.12.2009 Printglossar 2. Auflage